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2022-04-13

Fremdbild - Selbstbild

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Wie nehme ich mich selbst wahr?

Passt die Reflektion zu der Rückmeldung von Außenstehenden?

Wie funktionieren gleiche Bereiche bei unterschiedlichen Pferden oder auch Gegebenheiten?
 
Kann ich mich gut selbst einschätzen?

Lasse ich mich schnell ins Zweifeln bringen?

Bin ich zu selbstüberzeugt?

Wer meint es gut und ehrlich mit mir?

Gebe ich schnell auf oder halte ich zu lange an etwas fest?

Das ist im normalen Leben schon nicht einfach. In der Reiterszene ist es leider noch heftiger. In wenigen Bereichen herrscht so viel Neid und Missgunst und Unwissenheit sowie Besserwisserei wie in der Pferdeszene.

Zu viel Selbstüberzeugung schadet. Zu wenig aber auch. Die Balance zu finden und immer die ein oder andere Grenzerfahrung machen ohne zu werten.

Einfache Möglichkeiten helfen zu Beginn:
-Eigenes Bauchgefühl
-Ausprobieren und auch mal über den eigenen Schatten springen
-wird das Pferd dadurch besser oder schlechter (dauert auch mal ein paar Wochen)
-geht es mir damit besser oder schlechter
-Filmen lassen
-immer den kritischen Blick in den Spiegel
-viel Unterricht nehmen und ausprobieren
-verschiedene Pferde reiten so oft es geht
-ohne Pferd üben!!! Eine der wichtigsten Reflektionsmöglichkeiten

Selbsterfahrung:
Mein Weg ist ein sehr langer und steiniger und ich könnte Bücher darüber schreiben. In meinem Fall sind es zu viele Selbstzweifel. Die haben mich körperlich kaputt gemacht, weil ich einigen Wegbegleitern zu viel geglaubt habe und diese mich nicht verstanden oder ernst genommen haben. Ihnen fehlte rückblickend gesehen einfach die Erfahrung und auch das Vertrauen in meine Aussagen sowie mein gutes Körpergefühl. Schema F gibt es einfach nicht. Das lehrt Demut. Ich kann von jedem etwas lernen. Ich nehme meinen Schüler ernst. Durch meinen sehr schmerzhaften Weg, überprüfe und reflektiere ich viel mehr selbst als Ausbilderin. Die Balance zu finden und immer den Moment annehmen, in dem sich jeder befindet. Wozu bin ich gerade bereit? Was ist der nächste Schritt? Geduldig sein mit sich selbst. Filmen ist böse. Es beschönigt nichts und verheimlicht nichts. Aber es schult den Charakter und zeigt einem gnadenlos die noch zu bearbeitenden Fehler auf. Also: mutig sein und filmen filmen filmen lassen. Und alles selbst abturnen und ablaufen was ich reiten möchte. Das hilft ungemein den Bewegungsablauf zu verstehen und sieht sehr lustig aus.

Admin - 14:55:41 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

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